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Yasuko Hashimoto gewinnt letzten japanischen WM-Quali-Marathon in Nagoya

Artikel des Running News Network - runnn.com

Yasuko Hashimoto hat den Nagoya-Marathon gewonnen und damit das letzte japanische Qualifikationsrennen für die Weltmeisterschaften in Osaka, die am 25. August beginnen. Die 31-jährige Japanerin siegte bei guten Wetterbedingungen in 2:28:49 Stunden mit sechs Sekunden Vorsprung vor der Titelverteidigerin Harumi Hiroyama (2:28:55). Rang drei belegte Takami Ominami mit 2:29:24. Beste Nicht-Japanerin war die Kenianerin Julia Mombi, die als Fünfte 2:29:38 lief.

Für Yasuko Hashimoto war es der zweite große Marathonsieg ihrer Karriere nach dem Erfolg in Berlin im Jahr 2003. Hashimoto lief längere Zeit in einer größeren Verfolgergruppe und passierte die Halbmarathonmarke in 1:13:41 Stunden mit einem Rückstand zur Spitzengruppe von 39 Sekunden. Doch nachdem die zwei Tempomacherinnen an der Spitze aus dem Rennen gegangen waren, wurde die alleinig führende Mikie Takanaka (Japan) deutlich langsamer. Schon vor der 30-km-Marke zog die Verfolgergruppe vorbei. Hashimoto und Hiroyama setzten sich dann nach 38 km ab. In dem Zweikampf hatte Hashimoto auf den letzten 600 Metern mehr Kraft und konnte sich entscheidend lösen.

Dieser Sieg dürfte ihr das begehrte WM-Ticket bringen. Ganz sicher sein kann sich Yasuko Hashimoto allerdings noch nicht, denn sie verfehlte die Richtzeit von unter 2:26 Stunden. Sicher ist dagegen, dass keine der beiden japanischen Olympiasiegerinnen der Spiele von 2000 und 2004 im WM-Aufgebot für Osaka stehen werden. Während die aktuelle Marathonsiegerin von Athen 2004, Mizuki Noguchi, ohnehin nicht mit Osaka geplant hatte, verzichtete Naoko Takahashi (Sydney-Siegerin 2000) auf die letzte Qualifikationschance für Osaka. In Tokio im November hatte Takahashi die Qualifikation verpasst.

Deena Kastor und Meb Keflezighi siegen über 15 km

In der Vorbereitung auf ihren Start beim Boston-Marathon am 16. April hat Deena Kastor (USA) am Wochenende die 15-km-US-Meisterschaften in Jacksonville (Florida) gewonnen. Dabei präsentierte sich Kastor, die im vergangenen Jahr mit ihrer London-Siegzeit von 2:19:36 Stunden die schnellste Marathonläuferin der Welt war, in viel versprechender Form. Sie gewann das Rennen überlegen in 47:20 Minuten und verfehlte ihren eigenen US-Rekord nur um fünf Sekunden. Bei den Männern setzte sich der Marathon-Olympia-Zweite Meb Keflezighi in 43:39 Minuten vor Ryan Hall (44:00) durch. Beide werden beim London-Marathon am 22. April an den Start gehen.