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XRace - Rückblick zum Jubiläum

Am 21. August 2011 findet die zehnte Austragung des XRace „Rund um die Goldelse“ in Berlin statt. Dieses in der heutigen Skate-Szene mehr als bemerkenswerte Jubiläum ist Anlass genug, einmal zurückzublicken auf die Geschichte des einzigen reinen Inline-Rennens der Hauptstadt.

Die frühen Jahre (2002 – 2006)

Die Premiere 2002

Ein Rennen nur für Inlineskater, das war im Dezember 2001 die Idee. Einmal nicht als Vorprogramm und bei der Berichterstattung unter ferner liefen hinterherrollen. Dazu sollte das Kind aber auch einen eigenen, unverwechselbaren Namen bekommen. Vorschläge gab es genug, aber nur einer war so naheliegend wie einprägsam: Ein Rennen, ausgerichtet vom damaligen XSpeed-Team konnte eigentlich nur XRace heißen. Mit der SCC EVENTS GmbH hatten die Macher zudem von Beginn an einen starken Partner.

Beim ersten XRace befanden sich Start und Ziel noch am S-Bahnhof Tiergarten am westlichen Ende des gut 4 Kilometer langen und schnellen Rundkurses. Auf dem Programm standen ein Halbmarathon und ein Marathon für die Profis der Szene. Diesen Wertungslauf zur Jever-Blade-Challenge konnten Friederike Gehring (Leverkusen, 1:21:56 h) und Christoph Zschätzsch (Groß-Gerau, 1:12:22 h) für sich entscheiden. 

2003

Auch im zweiten Jahr war das Rennen Wertungslauf zu Deutschlands damals wichtigster Inline-Serie, der Jever-Blade-Challenge. Neben den Spitzenskatern konnten auch Einsteiger und Breitensportler in seperaten Rennen (Open A-Race und Open B-Fun) über 21 km Wettkampfluft schnuppern. Den Sieg über die Marathondistanz holte sich bei den Männern der Rollerblade-Sprinter Wouter Hebbrecht aus Belgien (1:06:47 h). Die Damen wurde fälschlicherweise eine Runde zu früh ins Ziel gewunken und liefen damit den kürzesten Halbmarathon des Jahres. Siegerin war hier die Französin Angele Vaudan. Wichtigste Veränderung aus Veranstaltersicht war die Verlegung von Start und Ziel in die Altonaer Straße und damit dicht an die Siegessäule als Symbol des Events.

2004

In diesem Jahr hatten die Veranstalter die deutsche Halbmarathon-Meisterschaft an den Großen Stern geholt. Bedingt durch den Start in einzelnen Altersklassen gab es auch einige Sieger mehr als sonst. Schnellste in der Aktiven-Klasse und damit „Deutsche Meister im Halbmarathon 2004“ wurden Friederike Gehring und Daniel Zschätzsch. Durch den Status als „JBC Special“ kamen dennoch auch viele ausländische Skater nach Berlin und hatten im „Open Halbmarathon“ ihr eigenes Rennen außerhalb der Meisterschaften. Als Randnotiz für 2004 bleibt noch zu vermerken, das sich die Straßen direkt an der Goldelse aufgrund von zahllosen Kerzenresten einer Gedenkveranstaltung vom Vortag als sehr rutschig erwiesen.

2005

Keine großen Änderungen brachte die Austragung im Jahr 2005. Als Rennen der German Blade Challenge ging es für alle Teilnehmer erneut über die Halbmarathondistanz. Für Freizeitskater stand mit dem „Open HM“ ein eigenes Rennen auf dem Programm. Im Profi-Halbmarathon konnte Frederike Gehring (39:34 min) ihren dritten Sieg beim XRace feiern, schnellster Mann war in 33:16 min der Rollerblade-Star Diego Rosero aus Kolumbien.

2006

Entscheidende Neuerung zum kleinen Jubiläum war die Trennung von Damen- und Herrenrennen. Erstmalig absolvierten zunächst alle Frauen ihren Halbmarathon, bevor die Männer auf die Strecke gingen. Die Berlinerin Jana Gegner konnte sich dabei in 39:04 min in ihrem Heimrennen durchsetzen. Die teilnehmenden kolumbianischen Spitzenskater verschafften im Herrenrennen so manchem Skater im großen Spitzenfeld eine neue Halbmarathonbestzeit. Die Rolle ganz vorn hatte am Ende Juan Nayib Tobon (Kolumbien, 32:21 min).

Die Geschichten und Sieger der Jahre 2007 bis 2011 können Sie dann in einer Woche an dieser Stelle nachlesen.