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Vom Weltrekordversuch bis zum Power-Walking

Nach dem überragenden Jubiläumsmarathon 1998 mit dem Weltrekord

(2:06:05) von Ronaldo da Costa (BRA) setzt der Alberto BERLIN-MARATHON 1999

andere Akzente.

Die Frauen spielten beim BERLIN-MARATHON schon immer leistungsmäßig

eine herausragende Rolle, so schrieben Charlotte Teske, Renata Kokowska (POL),

Päivi Tikkannen (FIN), Uta Pippig, Kathrin Dörre-Heinig, Colleen de

Reuck (RSA), Marleen Renders (BEL) und Catherina McKiernan (IRL), als

amtierende Streckenrekordlerin mit 2:23:44 Laufsportgeschichte.

Die Siegerin von 1998 Marleen Renders (2:25:22) wird 1999 in Berlin ihren

"Titel" verteidigen und versuchen den Streckenrekord

anzugreifen. Sie läuft bei der WM in Sevilla die 10.000 m und hat sich

für Berlin viel vorgenommen.

Aber sie wird eine überaus starke Gegnerin haben: Tegla Loroupe

(KEN) die Halbmarathon-Weltmeisterin und Weltrekordhalterin im Marathon

mit 2:20:47 (Rotterdam 1998).

Tegla Loroupe will auf der "pfeilschnellen Berliner Strecke" die

erste Frau sein, die unter 2:20:00 läuft. Tegla lief bereits

in diesem Jahr schon 2:22:50 in Rotterdam. Sie startet in Sevilla bei

der WM über 10.000 m, in mehreren Unterdistanz-rennen zeigte sie in diesem

Jahr ihre Klasse.

Sie wird in Berlin alles daran setzen, Ronaldo da Costa nachzueifern, der in

Berlin eine Traumzeit durchbrach, indem er als erster Läufer 42

mal unter 3 min pro Kilometer lief, bzw. einen Schnitt von über 20

Stundenkilometern erreichte.

Nach dem Jubiläumsmarathon von 1998 erwarten die Organisatoren vom SCC

in diesem Jahr:

20.000 Läufer/Innen

4.000 Skater/Innen

120 Rollstuhlfahrer/Innen

100 Power-Walker/Innen

24.220 Teilnehmer/Innen

5.500 MINI-MARATHON


29.720 Teilnehmer/Innen

Bisher liegen dem SCC, 5 Tage vor dem 15. August:

21.171 Anmeldungen aus 66 Nationen vor

17.958 Läufer/Innen und 3.213 Skater/Innen

(ohne MINI-MARATHON).

Der 15. August ist der letzte Termin mit dem normalen

Organisationsbeitrag von DM 90.00, ab 16. August kostet es DM

120,00

Die Nationen-Wertung führen die Dänen mit

1.853 vor Frankreich 604 und Holland 509 Teilnehmern

an.

 

Neu beim 26. Alberto BERLIN-MARATHON

1999

"Power-Walking" für max. 100 Teilnehmer/Innen.

Moderate Form des sportlichen Gehens. Keine Disqualifikationen, nur Zeitnahme,

ohne Siegerehrung, alphabetische Zusammenfassung der Teilnehmer mit ihren

Zei-ten in der Ergebnisliste.

Prominentester Teilnehmer ist Hartwig Gauder, Olympiasieger

1980 im 50 km Gehen, Weltmeister, Europameister und Weltcupsieger,

der erfolgreichste Geher der Welt.

Seit 1997 lebt Hartwig Gauder mit einem Spenderherzen und sieht jetzt

seine Aufgabe darin, den Menschen zu zeigen "niemals aufzugeben" und

mit dem Power-Walking eine neue Lebensqualität zu

finden.

Einer seiner Begleiter wird Dieter Massin sein, der Vorsitzende des

Bundesausschusses Wettkampfsport/Breiten- und Freizeitsport beim Deutschen

LeichtathletikVerband.

Der AlbertoBERLIN-MARATHON ist der erste Marathon in

Deutschland, der den Power-Walkern eine offizielle Plattform bietet, um ihren

Sport der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Power-Walkerstarten

bereits um 8.15 Uhr vor dem Feld. Sofern sie vom "Besenwagen"

eingeholt werden, können sie auf dem Bürgersteig weiter walken, der

"Spätschalter" am Ziel auf dem Kurfürstendamm ist bis 16.00

Uhr "geöffnet" - der Zielschluß für Läufer ist

offiziell um 15.00 Uhr.


Startzeiten:

8.15 Uhr Power-Walker/Innen

8.20 Uhr Rollstuhlfahrer/Innen

8.30 Uhr Skater/Innen

9.00 Uhr Läufer/Innen

Startort:

Straße des 17. Juni, am Charlottenburger Tor.

Strecke:
Keine Veränderungen (so lang und so schnell wie

immer!)

Skater:

Für die Skater wird ab km 19, Karl-Marx-Strasse (Rathaus Neukölln),

die Gegenfahrbahn zur alleinigen Nutzung freigegeben, um gegenseitige

Behinderungen von Läufern und Skatern auszuschließen.

Nach 1.945 Skatern1998 wird es beim 26. Alberto

BERLIN-MARATHON in dieser Kategorie einen neuen Teilnehmerrekord geben. Auf

4.000 Skater begrenzt der SCC Berlin die Teilnahme in diesem Jahr, der

bisherige Andrang ist riesengroß.

Der Streckenrekord bei den Männern steht bei 1:07:32

durch Johann Langenberg (FRA), für die erste Zeit unter 60 Minuten

lobt der SCC EUR 5.000,- zzgl. EUR 2.000,- für den Sieg aus - da wird auch

ein "pfeilschnelles Rennen" erwartet!

Medaille:

Die diesjährige Medaille des Alberto BERLIN-MARATHON zeigt, zur Erinnerung

an den Weltrekord 2:06:05 von 1998, das Porträt von Ronaldo da Costa

(BRA).

Fernsehen:

Der Alberto BERLIN-MARATHON wird in diesem Jahr live von der ARD im Rahmen

eines über zweieinhalbstündigen Programms (8.45 - 11.25 Uhr)

bundes-weit übertragen. Federführend hierfür ist der Sender

Freies Berlin.

Natürlich wird auch im regionalen Programm in Vorberichten und danach

ausführlich über das Berliner Laufereignis berichtet.

UNICEF:

Berlin ist 1999 Partner des Deutschen Komitees für UNICEF. Der 26.

Alberto BERLIN-MARATHON, als sportliches Aushängeschild der

Stadt, unterstützt vier ausgewählte Hilfsprojekte im Kosovo, in der

Ukraine, in Kambodscha und Brasili-en.

Die Teilnehmer, die Zuschauer und die breite Öffentlichkeit werden zu

Spenden aufgefordert.

Dieser Lauf soll ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit den

Kindern der Welt setzen und gleichzeitig der Beginn, ähnlich den

Vorbildern in den angelsäch-sischen Ländern wie dem London-Marathon,

Geld für "charities", d.h. ge-meinnützige Zwecke durch den

Sport zu sammeln. Beim London-Marathon werden alljährlich Spenden in

Millionenhöhe "erlaufen".

Der Alberto BERLIN-MARATHON will mit der diesjährigen Aktion

den Beginn einer ähnlichen Spenden-Tradition für gemeinnützige

Zwecke initiieren.

Alle Teilnehmer erhalten ausführliches Informationsmaterial von

UNICEF und vom BERLIN-MARATHON mit der Bitte und Aufforderung

Spenden "durch Laufen" bei Freunden, Verwandten und auch beim

Arbeitgeber einzusammeln.

Die Firmen, die die meisten "Spendensammler-Teilnehmer" stellen,

werden ausge-zeichnet. Die Einsender erhalten Freistarts für 1999 und dem

Los-Sieger winkt ein 3-tägiger Berlin-Aufenthalt beim 27.

Alberto BERLIN-MARATHON am 10.9.2000.

Laufbestätigung:

Alle bisher gemeldeten Teilnehmer erhalten in diesen Tagen ihre

Startbestätigung mit den Einzelheiten über den Ablauf der

Veranstaltung, der Marathon-Messe in den Hallen unter dem Funkturm und

dem vielfältigen Rahmenprogramm mit dem Frühstückslauf und

Alberto Pasta-Party.

Souvenirs:

Die Läufer bekommen natürlich auch den Souvenir-Flyer vom

Veranstalter und von adidas. Alles was des Läufers Herz begehrt, ist im

Flyer enthalten und kann im voraus bestellt und auf der Marathon-Messe gekauft

werden.

Japanische Festparade:

Ungewöhnliches tut sich für die Läufer und Läuferinnen beim

Durchlauf des Brandenburger Tors am 26.9.1999. Aus Anlaß des Auftaktes

der Asien-Pazifik Wochen findet eine japanische Festparade statt. Der Pariser

Platz wird geschmückt sein, japanische Trommler werden die

Läufer/Innen musikalisch begrüßen und auf ihren langen Weg

durch Berlin begleiten. Nach dem Lauf sind alle Teilnehmer zum großen

Umzug und Konzert eingeladen.

Long-jog:

Am Sonntag, dem 22.8.1999 findet die "Generalprobe" des

SCC über 21.0975 km statt. Wer ausprobieren will, ob er fähig ist,

den Marathon durchzustehen, kann es unter Wettkampfbedingungen versuchen.

Ab Sonntag, dem 29.8.1999 ist es noch ein Monat bis zum Marathon. Als

gemeinsame Trainingsvorbereitung bietet der SCC eine mindestens

zweistündige (bis drei Stunden) Laufeinheit an, unter Anleitung vom

SCC-Trainer John Kunkeler.

Treffpunkt: Sonntag, dem 29.8.1999 um 9.00 Uhr SCC-Mommsenstadion in der

Waldschulallee 34.