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Der traditionelle Kultlauf - "Noch eine Woche"!

Eine Woche vor dem 31. real,- BERLIN-MARATHON am 26. September fand

traditionell der „Kultlauf“ statt, als eine Erinnerung an den 1.

Berliner Volksmarathon, (wie der BERLIN-MARATHON damals noch hieß) am

13.10.1974 mit dem Start an der Originalstartstelle in der Waldschulallee in

Berlin Charlottenburg.

Waldschulallee 80 - legendäre Startlinie

Um 9.00 Uhr standen 183 Läuferinnen und Läufer in der engen

Waldschulallee Nummer 80, nahe der Ecke Neidenburger Allee an der jetzt schon

legendären Startlinie.

Nach einer kurzen Ansprache des Initiators des BERLIN-MARATHON Horst Milde

wurde das Teilnehmerfeld zum „Supersauerstofferholungslauf“ auf die

alte Laufstrecke im gemütlichen Lauftempo geschickt.

Von 286 auf 35.000 Teilnehmer ...
1974 waren es insgesamt 286 Teilnehmer (dann 244 im Ziel), die das Rennen aufnahmen und damit eine Lauftradition begründeten, die jetzt ein weltweites Echo gefunden hat. Am nächsten Sonntag werden um 9.00 Uhr 35.000 Läufer aus 89 Ländern am Start in der Straße des 17. Juni stehen. Das ist eine Entwicklung, die niemand voraussehen konnte.

Vom Ruderer zum Läufer
Bernd Hübner, schon 1974 bei der Premiere und als damaliges Mitglied eines Ruderclubs dabei, hat seitdem alle Rennen mitgemacht, war beim Erinnerungslauf natürlich auch dabei und führte mit Dr. Detlef Kuhlmann, dem Ressortleiter des Literaturmarathon, das Läuferfeld tempomäßig an. Viele der Teilnehmer waren Mitglieder des exclusiven BERLIN-MARATHON Jubilee-Club, die gemeinsam mit Bernd Hübner in alten Lauferinnerungen schwelgten.

Die Motivatoren
Hübner, wie auch Kuhlmann, leiten praktisch über das ganze Jahr hinweg – von MARATHON zu MARATHON – mehrfach in der Woche viele Laufgruppen als Leiter trainingsmäßig an. Durch ihr ehrenamtliches Engagement haben sie vielen Lauf- Anfängern zur Teilnahme am Marathonlauf und anderen Rennen verholfen.

Gemeinsam bis Kreuzung Havelchaussee und zurück
Die Gruppe lief gemeinsam über etwa 17 km auf die Originalstrecke von 1974 auf den Kronprinzessinnenweg im Grunewald, parallel zur Avus, bis zur Wende an der Havelchaussee und zurück zum Mommsenstadion.

Nach etwa 2 Stunden, bei Sonnenschein, leichtem Wind und 17 Grad, erwartete die Teilnehmer vor dem Mommsenstadion dann abschließend eine Tafel, angerichtet von Sabine Milde, mit diversen appetitlichen Kuchensorten, Kaffee, Tee und erfrischendem Wasser – als gemeinsamer Abschluß der Trainingsvorbereitungen und als motivierende Einstimmung auf den 31. real,- BERLIN-MARATHON am kommenden Sonntag.

 



Bilder: Bernd Hübner