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Der Laufherbst mit Metropolen-Marathons und anderen Ereignissen

Laufen kann man jederzeit und überall. Das gilt auch für offizielle Wettkämpfe über die verschiedenen Distanzen. Das ganze Jahr über werden in allen Teilen Deutschlands Volksläufe organisiert.

Die „Hoch-Zeit“ der Marathonläufe in den großen Metropolen 

Gerade die Herbstmonate September und Oktober gelten dabei als die „Hoch-Zeit“ der Marathonläufe in den großen Metropolen - allen voran Deutschlands größter City-Marathon in Berlin am vergangenen Wochenende. Hier waren am Samstagnachmittag (24.9.) zuerst 8.000 Männer und Frauen auf Inline-Skates und am Sonntagmorgen danach dann rund 40.000 Läuferinnen und Läufer aus 103 Nationen unterwegs durch die Hauptstadt. Der 32. real,- BERLIN-MARATHON war bereits seit mehreren Wochen „ausverkauft“.

Über hundert Startgelegenheiten über die klassische Distanz

Weit über hundert Startgelegenheiten über die klassische Distanz von 42,195 km gibt es ohnehin pro Jahr bundesweit. Und immer wieder kommen neue Läufe hinzu, wie in diesem Jahr u. a. der 1. Ulmer/Neu Ulmer Einstein-Marathon und der 1. swb Marathon in Bremen, die beide ebenfalls am letzten Septembersonntag parallel zu Berlin stattfinden. Es folgen dann beispielsweise weitere große Läufe in München und Essen (beide am 9. Oktober), in Dresden, Magdeburg und Braunschweig (alle am 23.) und in Frankfurt am Main (am 30. Oktober).

Wer es dagegen lieber kleiner und beschaulicher und zudem noch ein wenig hügeliger mag, kann bis zum Lipperland Volksmarathon am 19. November oder bis zum Advent-Wald-Marathon in Arolsen am 26. November warten oder womöglich für den Untertage-Marathon in Sondershausen am 10. Dezember melden. Die letzte Startgelegenheit des Jahres ist auf jeden Fall der 2. Lilienthaler Silvester-Marathon am 31. Dezember 2005 um 10.00 Uhr.

Facettenreiche Events

Marathonläufe haben sich längst zu facettenreichen Events entwickelt - ganz abgesehen davon, dass sie zu den wenigen Sportveranstaltungen zählen, bei denen sowohl Spitzen- und als Breiten- und Freizeitsportler „vereint“ an den Start gehen - wie beispielsweise in Berlin, wo die amtierende Olympiasiegerin von Athen 2004, Mizuki Noguchi (Japan), auf die derzeit beste deutsche Marathonläuferin Luminita Zaituc (Braunschweig) traf.

Die sogenannten Zug- und Bremsläufer sollen zudem dafür sorgen, dass jeder Läufer und jede Läuferin das Zeit-Ziel erreicht, was er/sie sich selbst je nach Kräften setzt - egal, ob man dafür dann drei oder vier Stunden benötigt. Marathonläufe bieten zudem ein vielschichtiges Rahmenprogramm, zu dem Messen sowohl in der ökonomischen als auch in der ökumenischen Variante genauso gehören wie umfangreiche sportmedizinische Beratungen und Seminare, laufliterarische Lesungen, Pasta-Partys, Präsentationen von Charity-Partnern sowie Bambiniläufe über kurze Distanzen für den Nachwuchs und Frühstücksläufe am Tag davor zur Einstimmung vor allem für die auswärtigen und ausländischen Gäste.

Manche Veranstalter locken sogar mit einem Funktions-T-Shirt oder anderem hochwertigen Equipment als Anmeldeprämie und bieten hinterher Textilien einer offiziellen Finisher-Kollektion zum Verkauf an.

Gesellschaftspolitische Anerkennung

Und was die gesellschaftspolitische Anerkennung anbelangt, steht Berlin sogar unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers, während sich Bremen den für Sport zuständigen Senator (und Marathonläufer) Willi Lemke für diese repräsentative Funktion sichern konnte. Es bleibt dabei:

Laufen kann jeder jederzeit und überall. 

Quelle:

www.dsb.de