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Entscheidungen beim diesjährigen Treffen der German Road Races

Bei ihrem diesjährigen Treffen in Bozen hat der German Road Races am

10.-11. November mehrere zukunftweisende Entscheidungen getroffen. Dazu

gehörten zwei Beschlüsse bezogen auf die Gestaltung von

Wettkämpfen. Zum ersten werden die Mitglieder der GRR, die großen

Stadtmarathons voran, in Zukunft Dopingtests gegen EPO unternehmen und damit

für garantiert faire Bedingungen für alle bei

Straßenläufen sorgen. Der real,- BERLIN-MARATHON und der Hansaplast

Marathon Hamburg führten jetzt schon teuere Bluttests durch, und auch die

anderen GRR-Mitglieder werden bei größeren Marathons und

Meisterschaftsrennen bzw. bei rekordverdächtigen Läufen,

vorbehaltlich der Genehmigung durch die IAAF, in Zukunft mit Urinproben gegen

EPO-Doping vorgehen.

Zweitens, wollen die GRR-Mitglieder zusammen mit DLV-Bundestrainer Wolfgang

Heinig ein Konzept entwickeln, um über die nächsten drei Jahre

gezielt den deutschen Nachwuchs zu fördern. Die GRR schwebt ein

sogenannten Matching-Plan vor, wobei sie sich verpflichtet, tatkräftig

Trainingsmöglichkeit für talentierte jüngere Läufer

mitzufinanzieren und ge zielt diese junge Garde durch subventionierte

Startmöglichkeiten in ihren Marathons/Wettkämpfen einzubinden.

Dafür muß der DLV garantieren, dass diese Läufer ihre

Wettkampfplanung entsprechend ausrichten. In diesem Zusammenhang werden

wiederum Berlin, Hamburg und die anderen großen Marathons

federführend sein.