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1.712 Läufer beim 30. Berliner Silvesterlauf - ohne Teufelsberg, aber mit Pfannkuchen ...

Beim Jubiläum des 30. Berliner Silvesterlauf gingen heute 1.712

Läufer an den Start. Sieger des Hauptlaufes über 9,6 km wurden Lennart

Sponar (Berliner SV 1892) und Sarah Lorenz (BSV Friesen). Auf

schneebedeckten Wegen wurde gelaufen, Start und Ziel waren auf dem

Parkplatz gegenüber dem Mommsenstadion. Zum Ende des Rennens gab es

leichten Schneefall oder auch ein wenig Regen, so ganz gemütlich war es

nicht - aber diese Wetterkapriolen gehören zum Silvesterlaufumfeld.

Rekordzahl im Jahr 2005

Damit hat SCC-RUNNING im Jahr 2005 die Rekordzahl von 140.450

Teilnehmern in 20 Veranstaltungen registriert. Seit dem Beginn der

breitensportlichen Aktivitäten von SCC-RUNNING 1964 wurden in 386

Veranstaltungen jetzt genau 1.533.926 Läufer registriert.


„Kürzlich wurde bezüglich des real,- BERLIN-MARATHON getitelt: Ein Lauf

mit 40.000 Siegern – wir können heute zum Jahresabschluss sagen, dass

wir 140.000 Sieger hatten“, erklärte der Geschäftsführer von

SCC-RUNNING, Rüdiger Otto, und fügte hinzu: „Die Laufbegeisterung sieht

man nicht nur beim real,- BERLIN-MARATHON sondern auch hier beim

Berliner Silvesterlauf.“


Lieber Teeausgabe

Zum zweiten Mal in der Geschichte des Berliner Silvesterlaufes

musste aufgrund der Wetterbedingungen die Strecke verändert werden. Der

Schnee und die damit verbundene Glättegefahr hatten dazu geführt, dass

das Überlaufen des Drachenflieger- und Teufelsberges nicht möglich war.

So wurde auf einer alternativen Rundstrecke, die hauptsächlich durch

den Grunewald führte, gerannt. Reimer Sigbjoernsen, der für die

Streckenauswahl verantwortlich zeichnete, erhielt dafür Lob vom Race

Director Mark Milde, der als Streckenposten im Wald stand und

aufpasste: "Hier geht Sicherheit vor, uns ist lieber das DRK beschränkt

sich auf das auch wichtige Teeausgeben nach dem Zieldurchlauf, als bei

Unfällen einzugreifen."


Lennart Sponar vorne

Der 25-jährige Lennart Sponar hatte sich nach zwei Kilometern von

seinen Konkurrenten gelöst und lief zu einem souveränen Sieg in 34:10

Minuten. Zweiter wurde Alexander Soßmann (SV Großreschen) mit 35:18.

„Es war anstrengend zu laufen, denn der Boden war weich“, erklärte

Lennart Sponar, dessen großes Frühjahrsziel der Vattenfall BERLINER

HALBMARATHON am 2. April ist.

Bei den Frauen gewann mit Sarah Lorenz Triathletin. Die 26-jährige

Berlinerin war in 41:50 Minuten vor Karsta Parsiegla (SCC/42:04) im

Ziel. Gestartet wurden die Läufer und Läuferinnen auf dem großen

Parkplatz gegenüber dem Mommsenstadion - traditionell von Horst Milde,

während der  launige Sprecher Robert Fekl alle zur Vorsicht beim

Laufen im Gelände bat. Bei den flotten Siegerehrungen gab es, wie

üblich, die Riesenpfannkuchen und die großen Flaschen Sekt und der

Sprecher interviewte Sieger und Plazierte.


Kostümprämierung: Arktis-Läufer vorne


Viele Läufer hatten sich für den Lauf verkleidet. Und vor dem Start gab

es wie zuletzt wieder eine Kostümwertung. Der Sieger bei den Männern

war Achim Hasenfänger. Er hat sich den Temperaturen entsprechend

verkleidet – als Arktis-Läufer. Er sah aus wie ein Yeti, und auf dem

Rücken hatte er sich Verpflegung (Arctic Wodka) geschnallt (gab es aber

erst nach dem Zieleinlauf!).

Mut bewies der spätere Sieger über die 4 km, Ronald Kuin aus

Holland. Den Minusgraden zum Trotz kam er in kurzer

Sommer-Laufbekleidung. Er kam damit auf den dritten Platz der

Kostümwertung. Bei den Frauen wurde Monica Ramnich als Minni-Maus zur

Siegerin erklärt. Sie versetzte uns in die gute alte Zeit von Walt

Disney. Aber nicht nur die Erwachsenen ließen ihre Kreativität spielen.

Auch die Kinder hatten sich was einfallen lassen. Teresa Brunner gewann

die Prämierung als Zauberin.

Pfannkuchen - und heiße Duschen

Der Tradition folgend gab es für jeden Teilnehmer nach

Zieldurchlauf einen gut schmeckenden Pfannkuchen, den man sich gegen

Vorlage der Startnummer an Extraständen abholen konnte - für Wärme

sorgte das DRK. Heißer Tee erwärmte Teilnehmer, als auch Zuschauer -

Grillwürstchen konnten dann den Energiehaushalt wieder auf Vordermann

bringen. Im Mommsenstadion  war für heiße Duschen gesorgt.

Kostümprämierung:

Frauen: 1. Minni-Maus/Monica Ramnich - 2. Pippi Langstrumpf/Sabine Trefflich - 3. Clown/Gisela Varelmann

Männer: 1. Arktis-Läufer aus Stelzen/Achim Hasenfänger - 2. Blondine/Siegfried Prenzel - 3. Sommer-Lauf-Outfit/Ronald Kuin (HOL)

Kinder: 1. Zauberin/Teresa Brunner - 2. Indianer/Juliane Kern - 3. Prinzessin/Sophie Brunner


Berliner Neujahrslauf startet um 12 Uhr am Brandenburger Tor


Bereits morgen startet SCC-RUNNING in das Laufjahr 2006. Der größte

deutsche  Neujahrslauf beginnt am Sonntag um 12 Uhr am

Brandenburger Tor. Hier werden bis zu 4.000 Teilnehmer erwartet.

Gelaufen wird ohne Wettkampfcharakter eine Runde über 4 km, die

hauptsächlich Unter den Linden entlang führt. Auch hier gehen viele

Teilnehmer kostümiert an den Start. Ein Startgeld wird nicht erhoben,

statt dessen bittet SCC-RUNNING um Spenden für das Kinderhilfswerk

UNICEF – einfach hinkommen und mitlaufen.

Hier die vorläufige Ergebnisse abrufen